FSC®-Gruppenzertifizierung Kommunalwald Rheinland-Pfalz


Herzlich willkommen bei FSC im Kommunalwald Rheinland-Pfalz!

Das Zertifikat für die FSC-Gruppenzertifizierung Kommunalwald Rheinland-Pfalz des Gemeinde- und Städtebundes Rheinland-Pfalz
wurde im Februar 2024 neu erteilt für weitere 5 Jahre und die inzwischen sechste Periode 2024-2028; Ablaufdatum ist der 24.02.2029.
Die Zertifikatnummer ist unverändert GFA-FM/COC-002585 (wird vor allem für den Holzverkauf benötigt).
Auch der Licence Code C010647 bleibt unverändert.


Die FSC-Gruppenzertifizierung Kommunalwald Rheinland-Pfalz umfasst aktuell 170 Städte und Gemeinden mit einer Waldfläche von rund 47.500 ha.

Diese Kommunen haben sich verpflichtet, die Anforderungen des nationalen FSC-Standards für verantwortungsvolle Waldbewirtschaftung zu erfüllen  und bei Abweichungen davon die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen.

Sie tun dies, weil sie FSC als anspruchsvolles und glaubwürdiges Waldzertifikat anerkennen. Die Nachhaltigkeit basiert dort gleichberechtigt auf ökonomischen, ökologischen sowie sozialen Anforderungen. Dies ist Voraussetzung für eine hohe gesellschaftliche Akzeptanz – des FSC-Systems wie auch der Waldbewirtschaftung in jedem FSC-zertifizierten Betrieb. Das FSC-Zertifikat ist damit auch gut geeignet für die Öffentlichkeitsarbeit und für positive Marketingeffekte.

Die Kommunen wollen ihren Beitrag leisten, um nachhaltige Waldbewirtschaftung weltweit zu fördern. Indem auch hier aus Mitteleuropa FSC-zertifiziertes Rundholzes bereit stellen, tragen die Kommunen mittelbar zur nachhaltigen Entwicklung eines globalen Marktes für Holz aus nachhaltiger Waldwirtschaft bei. Hierfür ist der FSC als weltumspannendes System gut geeignet. Zugleich erhoffen sich die Kommunen langfristig auch Marktvorteile für ihr eigenes Rundholz.

Dahinter steht die Überzeugung, dass sich die Erhaltung der ökosystemaren Funktionen des Waldes, seiner Funktionen als Lebensraum für bedrohte und geschützte Arten wie auch die Berücksichtigung der Belange der im und um den Betrieb lebenden Menschen letztlich für den Forstbetrieb langfristig auch betriebswirtschaftlich "rechnet", vor allem in Form verminderter Risiko- bzw. Risikofolgekosten.

Auch wenn die ökologischen und sozialen Anforderungen hoch sind – die Wirtschaftlichkeit der Waldbewirtschaftung bleiben gewahrt. Ziel ist und bleibt die forstliche Bewirtschaftung des Waldes und nicht etwa, die Holznutzung drastisch zu reduzieren oder gar einzustellen. Dies ist nicht zuletzt ein Beitrag zur CO2-Bindung damit gelebter Klimaschutz. Die Versorgung der heimischen Holzbranche mit Holz der kurzen Wege ist unverzichtbar.

Nicht zuletzt beinhaltet das FSC-System auch das Bestreben nach kontinuierlicher betrieblicher Verbesserung. Die regelmäßige externe Kontrolle zeigt immer wieder Verbesserungsmöglichkeiten auf und kann daher als Kernelement für das betrieblich Qualitätsmanagement insgesamt sowie für das Heben betrieblicher Optimierungspotenziale nutzbar gemacht werden.