Mitgliederversammlung des GStB wählt neue Vorsitzende


Nach der Satzung des GStB werden der Vorsitzende und sein Stellvertreter für vier Jahre gewählt, nach Ablauf von zwei Jahren erfolgt ein automatischer Wechsel. Ralph Spiegler beginnt die vierjährige Amtszeit, im November 2014 erfolgt der Wechsel im Vorsitzendenamt zu Aloysius Söhngen.

Bürgermeister Heijo Höfer, Verbandsgemeinde und Stadt Altenkirchen, der seit dem Jahre 2004 mit großem Engagement als Vorsitzender bzw. Stellvertretender Vorsitzender tätig war, übernimmt zukünftig die Funktion eines Europabeauftragten des GStB. Vor dem Hintergrund, dass über 60 % aller kommunalrelevanten Gesetze und Verordnung von der EU initiiert werden, müssen die Interessen der kreisangehörigen Gemeinden, Städte und Verbandsgemeinden des Landes Rheinland-Pfalz auch auf europäischer Ebene wirkungsvoll vertreten werden. In der Funktion des Europabeauftragten  wird Heijo Höfer auch in Zukunft dem Vorstand des GStB angehören. 

Bürgermeister Axel Haas (Vereinigung Freier Bürgermeister und Beigeordneter, VFB), Verbandsgemeinde Kirchheimbolanden, übt unverändert die Funktion des 2. Stellvertretenden Vorsitzenden des GStB aus. Eine Wahl  in der diesjährigen Mitgliederversammlung ist nicht erforderlich, da die Amtszeit bis ins Jahr 2014 reicht. 

Die neuen Vorsitzenden des Gemeinde- und Städtebundes Rheinland-Pfalz:

Ralph Spiegler

Ralph Spiegler

 Aloysius Söhngen


Seit 1994 hauptamtlicher Bürgermeister der Verbandsgemeinde Nieder-Olm 

Seit 1991 hauptamtlicher Bürgermeister der Verbandsgemeinde Prüm
Geboren am 13.05.1961 in Bad Kreuznach, verheiratet 
Geboren am 15.08.1956 in Limbach/Westerwald, verheiratet

Ausbildung

  • Abitur 1980 in Meisenheim
  • Studium der Rechtswissenschaften von 1980 – 1985 in Saarbrücken und Mainz
  • 2. Juristisches Staatsexamen 1991

Ausbildung

  • Abitur 1975 in Marienstatt/Westerwald
  • Studium der Volkswirtschaft von 1975 – 1981 in Bonn, 
  • 2. Staatsprüfung 1985 – Allgemeiner Höherer Verwaltungsdienst (Wirtschaftsassessor)


Beruflicher Werdegang

  • 1991 Staatsanwalt, Bad Kreuznach
  • 1991 – 1994    Beamter (zuletzt als
    Regierungsrat) im Geschäftsbereich des Ministeriums des Innern und für Sport mit Stationen bei der Bezirksregierung Rheinhessen-Pfalz in Neustadt sowie der Kreisverwaltung Bad Kreuznach als Leitender Staatlicher Beamter und Dezernent 

Beruflicher Werdegang

  • 1985 – 1991    Beamter (zuletzt als Kreisoberverwaltungsrat) bei der Bezirksregierung Koblenz, der Kreisverwaltung Altenkirchen sowie beim Ministerium für Umwelt und Gesundheit als Persönlicher Referent des Ministers
Motivation und Ziele für die Arbeit im GStB
Es sind die Gemeinden und Städte, in denen Politik direkt erfahrbar und gestaltbar ist.

Hier leben und engagieren sich die Menschen für ihr unmittelbares Umfeld.

Die Handlungsspielräume für die Gemeinden, Städte und Verbandsgemeinden und damit die Gestaltungsräume der Ratsfrauen und -männer müssen gewahrt bleiben, um bürgerschaftliches Engagement zu erhalten.

Die Wahrnehmung dieser Interessen bündelt der GStB schlagkräftig und effektiv. Die Mitarbeit in unserem Verband ist eine Selbstverständlichkeit. In die Arbeit als Vorsitzender will ich meine Erfahrung aus meiner Tätigkeit als Bürgermeister einbringen.

In den letzten Jahren durfte ich als Mitglied des Landesvorstandes und als (stellv.) Mitglied des Hauptausschusses des DStGB bereits auf Landes- und Bundesebene mitarbeiten.

Zudem engagiere ich mich als stellv. Landesvorsitzender der SGK (Sozialdemokratische Gemeinschaft für Kommunalpolitik) und in Gremien der Bundes-SGK.
Motivation und Ziele für die Arbeit im GStB
Kommunale Selbstverwaltung in unseren Gemeinden ermöglicht den Bürgerinnen und Bürgern, ihre Angelegenheiten vor Ort selbst zu regeln und sich unmittelbar an den Entscheidungsprozessen zu beteiligen.

Die persönliche und unmittelbare Ansprechbarkeit der Verantwortlichen gibt der Kommune ein „Gesicht“. Hierfür engagiere ich mich in Gremien der KPV (Kommunalpolitische Vereinigung der CDU und CSU in Deutschland) und des GStB.

Je größer der Gestaltungsspielraum der Gemeinden, desto größer ist auch die Bereitschaft der Bürgerschaft, für Gemeinwohl und Staat einzutreten. Die wichtigste Aufgabe des GStB ist es dafür einzutreten, dass die Gemeinden rechtlich und finanziell möglichst viel Entscheidungsspielraum haben.

Als stellvertretender Landesvorsitzender des GStB will ich mich dafür einsetzen, dass die kommunalen Interessen in der Politik des Landes und Bundes Berücksichtigung finden.
Aloysius Söhngen

Pressemitteilung des Gemeinde- und Städtebundes RP vom 12. November 2012