200-Millionen-Euro-Förderprogramm für die Zukunft der Regionen

Der Gemeinde- und Städtebund begrüßt den Ansatz der Landesregierung, strukturschwache Kommunen mit einem Förderprogramm von 200 Millionen € zu unterstützen.

„Damit können wichtige Impulse, insbesondere für den ländlichen Raum gesetzt werden. Wenn die Mittelbewilligung unbürokratisch und einfach vorgesehen wird und der zu erbringende kommunale Eigenanteil gering ist, kann das in den strukturschwachen Regionen Investitionen auslösen und einen Beitrag für das gemeinsame Ziel gleichwertiger Lebensverhältnisse in Stadt und Land leisten“, betonte Moritz Petry, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Gemeinde- und Städtebundes anlässlich des heute seitens der Landesregierung vorgestellten Programms.

„Es gilt allerdings zu bedenken, dass die Lebensqualität vor Ort und insbesondere die Stärkung der ländlichen Räume dauerhafte Unterstützung braucht. Deswegen wäre es sinnvoll, diese Fördermöglichkeiten zu verstetigen und daraus einen langfristigen Prozess zu entwickeln. Wir müssen alles dafür tun, dass sich die Menschen in den strukturschwachen Regionen nicht abgehängt fühlen, sondern die Hoffnung haben können, dass sich die Situation vor Ort dauerhaft verbessert. Das wäre auch ein wichtiger Beitrag zur Stärkung der lokalen Demokratie und ein wirksames Mittel gegen extremistische Bestrebungen“, so Petry abschließend.

Pressemeldung des Gemeinde und Städtebund Rheinland-Pfalz vom 07. Oktober 2024