Die Stadt Eisenberg liegt verkehrsgünstig im Dreieck der Fernstraßen A 6 (Saarbrücken-Mannheim) und A 63/A61 (Kaiserslautern-Mainz und Kaiserslautern-Koblenz). Die Anbindung geschieht in wenigen Minuten ohne Ortsdurchfahrt über die B 47. Die Region liegt zwischen den Ballungsräumen Kaiserslautern und Rhein-Neckar.
Es besteht eine überregionale Bahnverbindung im Rheinland-Pfalz-Takt sowie DB regional im Verkehrsverbund Rhein-Neckar und Omnibusverkehr Rhein-Nahe. Der bestehende Bahnhof ist kreuzungsfrei umgebaut.
Die Infrastruktur ist gut ausgebaut. Es gibt gute Wohnlagen und es entstehen Arbeitsplätze durch die Ansiedlung von Firmen im Industriepark Eisenberg-Süd. Die Grundversorgung food ist gut. Das neue Fachmarktzentrum ergänzt das Warenangebot der City. Die ärztliche Versorgung ist ebenfalls gut. Alle Schularten bis hin zum Abitur sind am Ort vorhanden einschließlich fünf Kindergärten, teilweise sogar mit Ganztagsbetreuung.
Der Mittelstand ist eine wichtige Zielgruppe der kommunalen Wirtschaftsförderung. Die Verwaltung hat Konzepte erarbeitet, um die Wirtschaft direkt zu unterstützen. Die Behörde ist dienstleistungsorientiert. Dafür wurde sie zweimal vom Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz als mittelstandsfreundliche Kommune ausgezeichnet.
Mit dem Projekt „Standortpool“ geht die Wirtschaftsförderung neue Wege, um den Auswirkungen des demographischen Wandels entgegenzutreten. Dazu gehören ein Gesundheitsmanagement und die Bildung eines Aus- und Weiterbildungsverbundes.
Tourismus
Vor 10 Jahren hätte es niemand geglaubt, dass eine industriell geprägte Stadt den Spagat zur Tourismusdestination schafft.
Eisenberg, eine Stadt zwischen Wasser, Wald und Wein, hat touristisch viel zu bieten. Eisenberg steht am Anfang seiner touristischen Entwicklung mit dem Römermuseum, dem Römerpark „Vicus Eisenberg“, der Erlebnislandschaft Erdekaut und dem Ausbau der Burg Stauf. Die Kommune selbst investiert zunehmend in diesen Bereich. Das Entwicklungspotenzial ist vorhanden. Wanderurlauber und Radwanderer waren traditionell schon immer da.
In Eisenberg liegt die in Rheinland-Pfalz bemerkenswerte Situation vor, dass in räumlicher Nähe einzigartige und unterschiedliche touristische Attraktionen zusammen vorzufinden sind:
Eine unberührte Bergbaufolgelandschaft mit einem seltenen Ökosystem und der Tongrube „Riegelstein, die als Museum hergerichtet wurde. Im Römerpark können rekonstruierte Kellern, ein Schutzbau mit original römischen Heizungssystemen, der Nachbau eines Backofens und zwei Sarkophage besichtigt werden. Außerdem kann den Archäologen bei ihren Ausgrabungen über die Schulter geschaut werden.
Da Eisenberg nur innerhalb einer halben Stunde von den Oberzentren Kaiserslautern und Rhein-Neckar sowie 45 Minuten von Rhein-Main entfernt liegt, finden immer mehr Kurzurlauber den Weg in unsere Region. Durch den Einsatz von Gäste- und Naturführern wird ein abwechslungsreiches touristisches Angebot vorgehalten.
Gastronomie ist ausreichend vorhanden. Die vielen Freizeiteinrichtungen und Sehenswürdigkeiten sind in das Tourismuskonzept eingebunden. Dazu zählt in erster Linie das Waldschwimmbad mit über 100.000 Besuchern pro Jahr und das neue Waldstadion mit drei Plätzen und einer Leichtathletikanlage.
Ziel wird es zukünftig sein, in Zusammenarbeit mit benachbarten Gemeinden Tourismus und Wirtschaftsförderung regional zu verknüpfen, um Kapital und Synergien zu bündeln.
Weitere Informationen: www.eisenberg.de
Beitrag aus Gemeinde und Stadt 05/2010