Die Verbandsgemeinde grenzt im Norden an die Verbandsgemeinde Edenkoben, im Süden an die Verbandsgemeinde Herxheim, im Westen an die Stadt Landau und im Osten an die Verbandsgemeinde Bellheim.
Dank des frühen Frühlingseinzuges im Oberrheingraben besteht eine lange Vegetationszeit. Von Mai bis September beträgt die durchschnittliche Lufttemperatur 16 °C. Die Niederschläge verteilen sich relativ gleichmäßig über das Jahr.
Schulen
Jeder der vier Orte hat seine eigene leistungsfähige Grundschule, wobei die Grundschüler aus Bornheim sich die Schule mit den Kindern aus Dammheim teilen. Raumverhältnisse und Ausstattung entsprechen modernen Anforderungen. Die Verbandsgemeinde als Schulträger sorgt zusammen mit den Ortsgemeinden wohlwollend für den Bedarf.
Schulisches Weiterkommen ist in dieser Region keine Frage von räumlichen oder verkehrstechnischen Problemen. Alle Schularten sind in nächster Nachbarschaft leicht und sicher zu erreichen.
Geschichte der Verbandsgemeinde
Die Verbandsgemeinde Offenbach wurde noch in der „Freiwilligkeitsphase" 1971 gebildet. Dieser freiwillige Zusammenschluss war Grundlage dafür, dass sich die Integration innerhalb der Verbandsgemeinde besonders schnell vollzog und sich heute nahezu alle Bürgerinnen und Bürger zu ihrer Verbandsgemeinde bekennen.
Seit 1. Januar 1972 ist Offenbach der Sitz der Verbandsgemeindeverwaltung; als zentralen Ort und Kleinzentrum hat die Verbandsgemeinde gerade in den letzten Jahren eine sprunghafte Aufwärtsentwicklung erlebt. Dazu beigetragen haben zahlreiche Infrastrukturmaßnahmen. Zunächst wurde in den Jahren 1976 und 1977 das Queichtalbad errichtet.Dieses wurde in den Jahren 1997 bis 1999 modernisiert.
Eine weitere bauliche Großmaßnahme stellte der Bau des Rathauses 1979 dar. Auch an die Sportler in der Verbandsgemeinde wurde gedacht. So wurde der Bau einer Sporthalle in Offenbach in Angriff genommen. Die Baugenehmigung für die Queichtalhalle mit drei Übungseinheiten wurde im März 1981 erteilt. Im Jahre 1993 musste aber bereits eine Betonsanierung des gesamten Gebäudes mit Neuanstrich vorgenommen werden. Eine zweite Sporthalle ist in den kommenden Jahren in Bornheim geplant.
Ein weiterer Schwerpunkt seit Bildung der Verbandsgemeinde war die Ausstattung der Feuerwehren. Als erste Wehr erhielt Essingen ein neues Feuerwehrhaus. Es wurde im Zuge des Neubaus der Dalberghalle der Ortsgemeinde Essingen errichtet. In Bornheim wurde das noch durch die Ortsgemeinde errichtete Feuerwehrhaus in den Jahren 1994 bis 1996 umgebaut und erweitert. Die Feuerwehr Offenbach, Stützpunktwehr der Verbandsgemeinde, erhielt ihr neues Domizil in den Jahren 1996 und 1997. Da bei ihr auch Fahrzeuge des Landkreises untergebracht sind, waren insgesamt 12 Fahrzeugstellplätze erforderlich.
Für die Feuerwehr Hochstadt hat der Verbandsgemeinderat im Februar 1999 mit der Beschlussfassung zu einem neuen Standort den Startschuss gegeben, dass auch dort die Feuerwehr in zweckmäßigen Räumen in naher Zukunft untergebracht wird. Die seit 1972 geschaffenen Infrastruktureinrichtungen runden die Maßnahmen der Abwasserbeseitigung ab. So wurde in den Jahren 1972 bis 1979 in Bornheim die Ortskanalisation durchgeführt. Die Entsorgung der Abwässer erfolgt in der Kläranlage Landau, an die das Kanalnetz in den Jahren 1981 und 1982 angeschlossen wurde.
Die Kanalisationleitungen in den Ortsgemeinden Essingen und Hochstadt wurden in den Jahren 1972 bis 1979 hergestellt. Im Ortsteil Dreihof der Gemeinde Essingen wurden diese Baumaßnahmen 1992 durchgeführt. Während die Abwässer der Ortslagen Essingen und Hochstadt in die 1975 gebaute Kläranlage des Abwasserzweckverbandes Hainbachgruppe unterhalb von Hochstadt geleitet und dort gereinigt werden, erfolgte der Anschluss des Ortsteiles Dreihofes an die Kläranlage Landau im Jahre 1992. Seit Mitte 2000 wird die Kläranlage Offenbach mit einem Gesamtvolumen von 3,5 Millionen Euro auf den neuesten technischen Standard gebracht. Die Maßnahme soll bis Ende 2003 abgeschlossen sein.
Noch zu erwähnen ist, dass der Flächennutzungsplan der Verbandsgemeinde Offenbach 1974 verabschiedet wurde. Mit der Anpassung an die neueren Erkenntnisse erfolgte dessen erste Fortschreibung im Jahre 1995.
Ferienregion
Viele Störche sind das ganze Jahr über hier. Sie haben sich die Urlaubsregion Offenbach als Nistplatz ausgesucht. Ein Indiz für eine intakte Natur - aber auch Voraussetzung für einen Erholungsurlaub pur. Die vier alten Bauern- und Winzerdörfer sind umringt von Weinbergen, fruchtbarem Ackerland, den Queichtalwiesen und Mischwald.
Das mildeste Klima Deutschlands lässt hier nicht nur Pfälzer Wein, Pfälzer Kartoffeln und Pfälzer Tabak prächtig gedeihen, sondern auch exotische Früchte wie Feigen, Mandeln und Kastanien.
Klar, dass dieses Verwöhnklima nicht nur Störche anzieht, sondern auch auf die Einheimischen abstrahlt, deren sprichwörtliche Heiterkeit und Gastfreundschaft bekannt ist.
Weitere Informationen: www.offenbach-queich.de
Beitrag aus Gemeinde und Stadt 07/2002