So bewahrt die Sammlung des Heimatmuseums Daun ein Steinbeil auf, das auf dem Rosenberg gefunden wurde, während 1941 auf der Flur Leien (Laien) eine dicke blattförmige Spitze aus grauem Feuerstein gefunden wurde, die in die Jungsteinzeit (2. Jh. v. Chr.) zu datieren ist.
Daun, eine befestigte Anlage
Der Name der Stadt Daun leitet sich aus dem keltischen „dunum“ ab und bedeutet „befestigte Anlage.“ Das Wappen von Daun nimmt Bezug auf die Dauner-Geschichte: Bereits die Vorfahren der Dauner-Grafen führten das Gitter im Wappen. Berühmteste Dauner sind zweifellos die Grafen von Daun, Graf Wirich und sein Sohn, Graf Leopold, nach denen auch Straßen der Stadt benannt wurden. Bereits 1337 und 1340 wurde Daun erstmals als Stadt erwähnt, im Jahre 1346 erfolgte dann die Verleihung der Stadtrechte mit eigenem Marktrecht. Daun wurde im Jahr 1945 durch Bomben zu fast zwei Drittel zerstört, so dass leider nur wenige Sehenswürdigkeiten aus alter Zeit erhalten sind.
Bis heute hat sich vieles verändert – die Stadt Daun präsentiert in ihren Straßen ein breites Angebot an Einkaufsmöglichkeiten. Oft sind es traditionelle Familienunternehmen, die Einheimische, aber auch Gäste versorgen. Einige der ortsansässigen Betriebe beteiligen sich an dem Prozess der Qualitätsstadt und sind erkennbar durch den Aufkleber „Wir machen mit bei der QStadt“ an ihrem Ladenlokal. Gastronomiebetriebe laden zum Verweilen und Ausruhen ein. Märkte, Volksfeste, Konzerte und Kabarettaufführungen im Gäste- und Veranstaltungszentrum „Forum Daun“ begeistern Besucher und Einheimische.
Sehnsuchtsland Vulkaneifel
Nur unweit von der Stadt entfernt liegen die tiefblauen Maare – idyllisch eingebettet in eine Landschaft aus sanften Hügeln. Die Stille der Natur ist Entspannung und Erholung pur! Die Rad- und Wanderwege, deren Schwierigkeitsgrad von fordernd bis leicht reicht, das Naturfreibad am Gemündener Maar, ein Wild- und Erlebnispark und vieles mehr bieten allen Altersgruppen vielfältige Möglichkeiten zur Bewegung im Freien. Ergänzt wird das alles durch ein Hallenbad, das Vulkanmuseum, ein modernes Kinozentrum sowie vielfältige Möglichkeiten zu Ausflügen in die nähere Umgebung, bei denen es weitere touristische Attraktionen zu entdecken gilt.
Sportlich aktive Menschen, egal ob Radprofis oder Genussradler, kommen auf dem Maare-Mosel-Radweg auf ihre Kosten. Die Route führt auf einer ehemaligen Bahntrasse quer durch die Landschaft des GesundLand Vulkaneifel, von Daun bis an die Mosel. Auch Wanderer können die einzigartige Natur bei ihren Touren genießen: Daun liegt direkt am Premiumwanderweg „Eifelsteig“ und dem nicht minder populären „Lieserpfad“.
Standort mit Herz und Qualität
Innovative Unternehmen stellen Arbeitsplätze zur Verfügung und es gibt viele regionale Handwerksbetriebe, die durch Individualität, Kompetenz und Zuverlässigkeit überzeugen. Diese Wirtschaftskraft hat spürbare Folgen: Die Nachfrage nach Baugrundstücken ist in der Stadt Daun und deren Umland ungebrochen hoch. So hat die Stadt Daun auf der Gemarkung Krikelsheid ein Neubaugebiet in Planung. Dort sollen 40 Baugrundstücke entstehen, für die bereits jetzt die Nachfrage die Zahl der tatsächlich zu vergebenden Grundstücke übersteigt.
Daun ist die erste Qualitätsstadt in der Eifel. Und eine der wenigen Städte in Deutschland, der dieses Prädikat verliehen wurde. Grund genug, um ihr einen Besuch abzustatten. Modern ausgestattet und zentral gelegen, informiert die Tourist Information über alle relevanten Themen wie das GesundLand Vulkaneifel, Radfahren,Wandern, Vulkanismus sowie Kultur und Events.
Weitere Informationen
Für einen digitalen Vorgeschmack nutzen Interessierte das Online-Angebot www.stadt-daun.de.
Autor: Friedhelm Marder, Beitrag aus Gemeinde und Stadt 05/2020