Kommunaler Verwaltungsaustausch Rheinland-Pfalz – Ruanda; Kooperationsprojekt „Rwanda direct“ auf der Zielgeraden


Seitens des GStB nahm Stefan Heck am Workshop teil, der auch für die Planung und Durchführung der Projektwoche zuständig war. Die Delegation von RALGA bestand aus Jean Bosco Rushingabigwi - Communication-Specialist -, Raissa Munyana Mutabazi - IT-Officer - und Faustin Serubanza – Director of Strategic Planning.

© GStB RP / Redaktionsteam der Rwanda Association of Local Government Authorities (RALGA) bei der Schulung für das Informationsprotal „Rwanda direct“ in Montabaur.

Das Projekt „Kommunaler Verwaltungsaustausch Rheinland-Pfalz/Ruanda“ ist ein Beitrag im Rahmen des vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) 2017 initiierten „Marshallplans mit Afrika – Neue Partnerschaften für Entwicklung, Frieden und Zukunft“. Organisiert und durchgeführt wird das Projekt von der „Servicestelle Kommunen in der Einen Welt“ (SKEW) der Gesellschaft „Engagement Global gGmbH“ und dem Ministerium des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz. Ziele des Projektes sind die Förderung des fachlichen Austauschs zwischen rheinland-pfälzischen und ruandischen Kommunen, Spitzenverbänden und Bildungseinrichtungen zu Themen der kommunalen Daseinsvorsorge und Verwaltung, die gemeinsame Planung und Umsetzung von Projekten, um auf beiden Seiten konkrete Verbesserungen im Sinne der Agenda 2030 zu erreichen sowie Voneinander lernen im interkulturellen Kontext.

Im Rahmen des „Kommunalen Verwaltungsaustauschs Rheinland-Pfalz/Ruanda“ entwickelten die Kooperationspartner GStB und RALGA das Projekt „Rwanda direct“. Am Beispiel des in Rheinland-Pfalz erfolgreich eingesetzten Wissensmanagementsystems „kosdirekt“, sollte ein speziell auf die ruandischen Informationsbedürfnisse zugeschnittenes digitales Informationssystem für die Mitglieder von RALGA (insbesondere für Bürgermeisterinnen und Bürgermeister) konzipiert werden. Ziel des Projektes ist eine schnelle und zielgerichtete Zurverfügungstellung und Weiterleitung von relevanten Informationen für die Mitglieder von RALGA, insbesondere für Bürgermeisterinnen und Bürgermeister; die gute Breitbandversorgung in Ruanda bietet hierfür optimale Voraussetzungen.
 
Seit der Auftaktreise im Juli 2018 wurde an diesem Projekt mit Nachdruck gearbeitet. Die nunmehr durchgeführte Redaktionsschulung bildete den Abschluss für die ruandischen Kollegen, damit diese das System vor Ort pflegen und bearbeiten können. Im Vordergrund stand die Bedienung des Chamaeleon-eigenen Content-Management-Systems „ionas“, welches für die Website von RALGA aufgesetzt worden ist. An den ersten beiden Workshop-Tagen wurden zunächst die grundlegenden Funktionen besprochen, wie z.B. Aufbau der Backend-Ansicht des CMS, Benutzerverwaltung, Anlage und Bearbeitung des Navigationsbaums, Freischaltung und Versionierung von Seiten, Verwalten von Medien im CMS (Bilder, Grafiken, PDF-Dokumente) sowie das Bearbeiten von Seiten. Anschließend wurde vom Redaktionsteam damit begonnen, die neue Website mit redaktionellen Inhalten zu befüllen.

Die Ziele, die man sich im Vorfeld gesetzt hatte, konnten allesamt erfüllt werden. Somit steht einem Going-Live im Februar 2020 nichts im Wege!