DStGB: Kommunale Partnerschaften fördern – Brexit muss ein einmaliger Vorgang bleiben!


„Die Städtepartnerschaftsarbeit zu fördern bedeutet, die Schaffung eines Europäischen Bewusstseins zu fördern!“, so Landsberg. „Städtepartnerschaften sind gelebter europäischer Gemeinsinn und Völkerverständigung im wörtlichen Sinne. Nirgendwo sonst kommen so viele Menschen in Europa zusammen, nirgendwo sonst wird so viel Verbundenheit in Europa geschaffen“. Die Briten sind und bleiben Europäer und wichtige Partner für uns. Alleine deutsche Kommunen haben über 550 Städtepartnerschaften nach Großbritannien. Gerade wegen des Brexit sollten diese neu belebt und ausgebaut werden.

Der Brexit ist ein bisher einmaliger Vorgang in der EU. Und das muss er auch bleiben! Für Europa muss man aufstehen, Gesicht zeigen und sich einsetzen. Viel zu lange wurde in Sonntagsreden verkündet: Europa ist nicht mehr aufzuhalten. Die Realität beweist uns das Gegenteil – Europa ist kein Selbstläufer. Das zeigt nicht nur der Brexit, sondern die Entwicklung europafeindlicher Kräfte in einer Anzahl von EU-Mitgliedsstaaten. „Dabei ist ein einiges Europa für uns alle nicht nur Garant für Wachstum, Wohlstand und Stabilität. Sondern das Friedensbollwerk auf unserem Kontinent schlechthin. Dafür müssen sich alle verantwortlichen politischen Kräfte, die Gesellschaft, die Wirtschaft nachhaltig einsetzen!“, so Landsberg.


Pressemitteilung des DStGB vom 30. Januar 2020